Initiativen

OEKOTEX Standard 100

Der OEKO-TEX® STANDARD 100 gehört zu den weltweit bekanntesten Labels für schadstoffgeprüfte Textilien. Es steht für Kundenvertrauen und hohe Produktsicherheit.

Ist ein textiler Artikel mit dem STANDARD 100 Label ausgezeichnet, können Sie sich darauf verlassen, dass alle Bestandteile dieses Artikels, d.h. auch alle Fäden, Knöpfe und sonstige Accessoires, auf Schadstoffe geprüft wurden und der Artikel somit gesundheitlich unbedenklich ist.

 

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GRS

Der GRS ist ein internationaler, freiwilliger, vollwertiger Produktstandard, der Anforderungen an die unabhängige Zertifizierung von Recyclingmaterialien, der Produktkette, von sozialen und umweltrelevanten Praktiken und chemischen Einschränkungen festschreibt.

Der GRS soll den Anforderungen von Unternehmen Rechnung tragen, die den Recyclinganteil ihrer (Fertig- und Zwischen-) Produkte überprüfen wollen sowie sicherstellen, dass die sozialen, ökologischen und chemischen Vorschriften in der Produktion erfüllt werden.

 

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IVN BEST

Dieser vor allem im europäischen Raum bekannte Standard liegt weit über der Gesetzgebung der europäischen Union. Er ist derzeit der Standard mit den höchsten Ansprüchen an textile Ökologie und zeigt das im Augenblick maximale, realisierbare Niveau auf. BESTspiegelt seit 2000 die vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft e. V. (IVN) entworfenen Richtlinien für Naturtextilien wider und bildet die gesamte textile Produktionskette ab, in ökologischer und sozialverantwortlicher Hinsicht. Bewusst wird hierbei eine eingeschränkte Palette an Qualitäten und Produkten in Kauf genommen.

 

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Better Cotton Initiative (BCI)

Die Better Cotton Initiative (BCI) verfolgt das Ziel, die schädigenden Auswirkungen der weltweiten Baumwollproduktion auf Mensch und Umwelt zu verringern. Festgelegte Kriterien für den Baumwollanbau sollen sicherstellen, dass die Baumwolle nicht nur wasser-, boden- und umweltschonend, sondern auch sozial gerecht und wirtschaftlich sinnvoll hergestellt wird.
Neben Nichtregierungsorganisationen wie dem WWF zählen namhafte Unternehmen wie Ikea, H&M, Marks & Spencer und Adidas zu den Mitgliedern der Initiative.

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Cotton Made in Africa (CmiA)

Cotton made in Africa (CmiA) ist eine Initiative zur Förderung der nachhaltigen Baumwollwirtschaft in Afrika. Der entwicklungspolitische Ansatz der Initiative ist es afrikanischen Kleinbauern in Schulungsprogrammen umweltschonende Anbaumethoden zu vermitteln, die zu höheren Erträgen führen und ihnen helfen ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft zu verbessern. Die Initiative fördert außerdem gemeinsam mit ihren Partnern Bildungsmöglichkeiten. Textilunternehmen, die Cotton made in Africa nutzen, unterstützen die Ziele der Initiative durch ihre Nachfrage.
Unter dem Motto „Hilfe durch Handel“ fragen derzeit über 20 internationale Mitgliedsunternehmen, darunter die Otto Group, C&A, Puma, Tchibo und Anvil Knitwear, die nachhaltig produzierte, afrikanische Baumwolle gezielt auf dem Weltmarkt nach.

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Global Organic Textile Standard (GOTS)

Der Global Organic Textile Standard (GOTS) ist der weltweit führende Textilstandard für biologische Fasern, der sowohl ökologische als auch soziale Kriterien unabhängig bewertet und zertifiziert. Der Standard umfasst alle Produktionsstufen vom Anbau des Rohstoffs, z.B. Baumwolle, über die Weiterverarbeitung bis zum Vertrieb. Das Zertifikat ist gültig für Faserprodukte, Garne, Stoffe, Kleidung und Heimtextilien. Diese werden anhand eines festgelegten Kriterienkatalogs produziert und weiterverarbeitet. So ist etwa der Einsatz einer Reihe chemischer Stoffe verboten und das Bleichen erfolgt mittels Sauerstoff.
Textile Produkte, die das GOTS Label mit dem Grad “organic” (bio) tragen, enthalten zu 95%zertifizierte Fasern aus kontrolliert biologischem Anbau. Bei Produkten, die das GOTS Label mit dem Grad „made with X% organic“ (aus X% bio) tragen, müssen mindestens 70% der Fasern aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft stammen.

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Fairtrade

Der gemeinnützige Verein TransFair vergibt das “Fairtrade Certified Cotton”-Siegel für Textilien, die unter fairen und sozialen Handels- und Arbeitsbedingungen produziert werden. Die Standards gelten für alle Produktionsschritte- vom Anbau bis zum fertigen Baumwollprodukt. Durch die Zahlung fairer Marktpreise wird Herstellern in den Entwicklungsländern ermöglicht, aus eigener Kraft eine menschenwürdige Existenz aufzubauen. Die Lebensqualität der Menschen wird so verbessert.

 

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